kühle Großwetterlage

Die letzten Tage wurde es gegen Morgen richtig kühl und wir haben Decken auf unseren Einkaufszettel geschrieben. Heute habe ich den ganzen Tag (bei 23 Grad) meine Jacke nicht ausgezogen, denn über der ganzen Küstenregion liegt eine einzige Regenwolke aus der es unaufhörlich regnet. Im Gottesdiesnt war das Prasseln auf dem Blechdach teilweise so laut, dass man den Prediger trotz Lautsprecher nicht mehr verstanden hat. Vielleicht habe ich auch nicht den roten Faden seiner Predigt herausgehört, auf jeden Fall habe ich mich dabei ertappt, wie meine Gedanken weit abschweiften. Da war die eine Sitzung letzte Woche, die mir immer noch nachgeht, weil es schwierig war eine gemeinsame Linie zu finden. Auch die politische Großwetterlage gibt zu denken. Da kann es einem schon kalt den Rücken runterlaufen.
Der Spaziergang ist heute mal wieder ausgefallen, dafür hat unser Hund mir 30 Mal den Tennisball zurückgebracht, den ich aus dem Wohnzimmersessel in die Küche geworfen habe. Heute Abend stand er dann winselnd außen vor dem Wohnzimmerfenster, was für ein Hundewetter!
Doch ich hatte seit langem mal wieder Zeit zum Lesen. Ein Buch, das ich zum Geburtstag bekommen hatte und das ich auf diesem Weg gerne weiterempfehlen möchte!

"Die Früchte, die vor Gott bestehen können, wachsen dort, wo Friedensstifter eine Saat des Friedens säen (Jakobus 3,18) Ich habe von Gott her den Auftrag Frieden zu stiften und die Saat des Friedens auszusäen. Das Wunderbare daran ist, dass ich nicht nur den Auftrag, sondern auch die Fähigkeit zum Friedenstiften bekommen habe. In jeder noch so alltäglichen Situation kann ich mich entscheiden wie ich reagieren möchte. Gerade auch dann wenn ich mich unangemessen behandelt fühle: Es ist immer meine Entscheidung, Frieden zu säen oder Krieg. Es ist als hätte uns Gott in die rechte Hosentasche Samen des Friedens gefüllt, während wir in der linken Samen des Krieges aufbewahren. Viel zu oft lasse ich mich dazu verleiten, anstatt den Samen des Friedens eben die Kriegssamen auszusäen. Diese bringen niemals gute Frucht, sie lassen vielmehr alles Leben absterben - das Resultat sind keine gesunden, sondern kranke, dysfunktionale und tote Beziehungen. Was wäre, wenn wir den Friedensstifter-Auftrag wirklich zu Herzen nähmen?"
Andreas Boppart (Neuländisch)

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