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Es werden Posts vom November, 2017 angezeigt.

Gebetsgruppe

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Gestern Abend haben wir noch eine Familie kennenlernen können hier in Morogoro, die Safina schon sehr unterstützt hat bevor hier gebaut werden konnte. Nach einem langen Tag wurden wir noch ins Wohnzimmer eingeladen um uns zu unterhalten. Aber wir gingen nicht auseinander bevor der Hausvater uns noch aufgefordert hat miteinander zu beten. Es wird hier viel gebetet, es gibt viel zu bereden mit Gott. Vieles wofür wir dankbar sein können, aber auch vieles was uns Angst macht. So hat uns ein besonderes Gebtsanliegen aus der Whatsapp-Gruppe eines Frauengebetsfrühstücks hier in Morogoro erreicht. Es kam mitten in der Nacht: Wer auch immer jetzt noch wach ist, bitte betet für uns in unserem Garten sind Diebe mit Schusswaffen..." Es wurde tatsächlich geschossen in dieser Nacht, unser Nachtwächter hat es auch mitbekommen, denn die Familie wohnt nicht weit von uns weg. Gott sei Dank wurde niemand verletzt und die Diebe kamen auch nicht ins Haus und haben "nur" ein Motorrad gestoh

ATM

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 Jeder kennt sie die Geldautomaten, hier heißen sie ATMs. So eine Geldquelle ist etwas feines. Das hatten unsere Kinder auch schnell verstanden, wenn wir ihnen erklärten, daß wir gerade kein Geld hätten für eine bestimmte Anschaffung haben wir oft gehört: "Dann geh doch auf die Bank und hole Neues!" Auch in Deutschland gibt es viele Leute, bei denen am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist. Es ist sehr erstaunlich mit wie wenig Menschen hier in Tansania zurecht kommen können. Da ich gerade jede Woche für unsere Jungs zusammen mit dem Koch auf den Markt einkaufen gehe, weiss ich genau wieviel wir für jeden einzelnen haben - und wie wenig das ist - im Vergleich zu dem was wir in Deutschland gewohnt sind... Letzte Woche, wollte ich also nur noch schnell ein paar Lebensmittel auf dem Markt kaufen, die ausgegangen waren. Doch mein Geldbeutel war leer. Eigentlich bin ich das gewohnt, da ich in Deutschland auch selten Bargeld mit mir herumgetragen habe. In den meisten Gesc

Peace

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Es ist Samstag morgen und wir machen uns auf den Weg auf den Berg hinter unserem Haus. Bald wird es still um uns. Auf den Feldern sind vereinzelt noch Menschen am arbeiten. Immer weiter geht es hoch durch Bananenstauden, Ananas, Obstbäume und Gemüse. Ein einziger großer Garten, steinig und steil. Vor der letzten Hütte sitzt eine Frau und wäscht Wäsche. Ich beglückwünsche sie zu der genialen Aussicht. "Ja es ist wunderbar zu sehen wie abends die Lichter an - und morgens wieder aus gehen", sagt sie. Das Treiben der Stadt liegt weit unter uns im Dunst. Über uns die Wolken. Bedrohlich treibt sie der Wind über die hohen Berge zu uns herüber. Der Pfad ist schmal und glitschig. Wir kommen an einen wunderschönen Wasserfall, der tief ins Tal fällt. Seitlich kann man bis dort hinkletter und oben über den Felsen laufen. Immer weiter hoch.  Dann sind wir oben am Regenwald, hier darf keiner mehr ein Feld anlegen oder ein Haus bauen. Es ist wunderbar still und friedlich. Wären da

Ich schaue hinauf zu den Bergen...

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Bevor wir zu unserem Haus durch unser Hoftor einbiegen, haben wir immer einen schönen Blick auf die nahen Uluguru Mountains. Hier nahe am Berg ist ein gutes Klima und es regnet deutlich mehr als unten in der Stadt. Die Berge sind garnicht weit weg von unserem Haus. Schon nach einer Viertelstunde hat man den letzten Strommast hinter sich und nach einer halben Stunde das letzte kleine Dorf. Dann kommen nur noch ein paar steile Felder. Weiter oben beginnt der Regenwald. Bei einem Spaziergang den Berg hinauf sind wir letzte Woche auf eine ganze Flotte gestrandeter "Archen" gestoßen die zu einem kleinen Hotel hier oben gehören. Es ist ein großes Gelände an einem Flußtal in dem ein Mann aus dem Oman seiner Phantasie freien Lauf gelassen hat. Während diese Schhiffchen hier festsitzen und nicht mehr vom Fleck kommen und als Aussichtsplattform dienen, geht es bei unserer "Arche" (das bedeutet ja Safina) richtig vorwärts. Diese Woche hat die Mobilität unseres Mitarbeiter