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Es werden Posts vom Juni, 2019 angezeigt.

volle Dröhnung

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Vor den Sommerferien dürfen unsere Jungs noch auf eine Wochenendfreizeit mit 500 anderen Jugendlichen in einem großen Freizeitzentrum hier in Morogoro. Sie genießen es dort mit anderen jungen Christen Zeit zu verbringen. Es wird viel getan in Tansania um das Evangelium zu den Menschen zu bringen. Gerade fuhr wieder ein Auto mit großen Lautsprecherboxen an unserem Haus vorbei und es wurde zu einer christlichen Großveranstaltung eingeladen. Noch findet man an vielen Strommasten und Bäumen Plakate von der letzten großen Veranstaltung. Unter freiem Himmel waren tagelang sehr viele Menschen zusammengekommen. Die Musik und die Predigten konnte man fast in der ganzen Stadt hören, da es so laut war. Abends konnte man noch andere Prediger von einer anderen Seite bei uns hören. Lautstärke scheint hier sehr wichtig zu sein. Am Samstag hatten wir von früh um 8 bis nachts um 12 eine Veranstaltung der Ausbildungsstätte für Erwachsenenbildung direkt gegenüber unserem Haus. Die Musik (ich halte das

Arbeit

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Jeden Tag steht in unserer Schule bei Safina auch körperliche Arbeit auf dem Plan. Manche Jungs machen das schon ganz selbstverständlich, andere versuchen sich immer noch zu drücken. Diese Woche hat es gut geklappt mit dem Feuerholz suchen. Auf unserem Gelände muss man es nur einsammeln und klein machen, so dass es in den Ofen passt. Die Jungs gehen mit aufs Feld, sie mähen das Gras auf dem Gelände und putzen und waschen, abends kochen sie auch ihr Essen. Aber es bleibt genug Zeit in die Schule zu gehen und auszuruhen. Am Mittwoch hatten wir einen jungen Mann zu Gast, der aus seinem Leben erzählt hat. Er kommt aus einer sehr armen Familie. Während seiner Grundschulzeit kam er zum Glauben und seine Einstellung zur Arbeit hat sich dadurch grundlegend geändert: Neben der Schule hat er angefangen Hühner zu halten und hat sich damit seine Sekundarschule und später sogar sein Wirtschafts-Studium finanziert. Heute lebt er gut von der Landwirtschaft und nutzt seine freie Zeit um Menschen

Abschied

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Nach Morogoro kommen Menschen aus aller Welt um dort für eine Weile zu arbeiten. Manche Ausländer trifft man in der internationalen Schule oder einem Gottesdienst oder bei anderen Anlässen. Einige sieht man regelmäßig und Freundschaften können entstehen, auch zwischen den Kindern in der Schule. Diese Wochen nehmen wir Abschied von einigen Menschen, die teilweise viele Jahre in Morogoro waren. Es ist traurig Abschied zu feiern, besonders wenn ein Treffen in absehbarer Zeit eher unwahrscheinlich ist. Jürgen Klopp sagte neulich zu einem todkranken Fan: „Ich bin Christ. Wir sehen uns.“ Diese Perspekitve über den Tod hinaus hilft mir mit manchem Abschied diese Tage besser umzugehen auch wenn es weh tut und Tränen fließen. Manche Bekannte müssen auch gehen, da sie keine weitere Arbeitsgenehmigung bekommen haben. Das macht uns auch unruhig, denn wir müssen nun auch wieder  neue Arbeitsgenehmigungen und Visa beantragen. Der bürokratische Aufwand wird von Jahr zu Jahr mehr und die Zahl der A