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Es werden Posts vom März, 2018 angezeigt.

Internationaler Tag

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Auch in Morogoro gibt es eine Internationale Schule, da sind wir froh, denn sonst müssten unsere Kinder ins Internat. Sie ist nicht ganz so international wie an anderen Orten in Tansania, doch am "International Day" kommen auch Gäste, die sonst nicht da sind und Schüler aus anderen Schulen zu Besuch für einen Sportwettkampf. Gestern war wieder so ein "International Day" und Jannis und Franziska wollten ganz früh da sein um beim Aufbau zu helfen. Bis es so richtig losging nutzte ich die Zeit um noch einen Safina Schüler im Krankenhaus zu besuchen. Er musste am Wochenende notfallmäßig mit starken Schmerzen ins Krankenhaus gebracht werden. Doch gestern morgen lief er schon wieder herum. Er hat starke Malaria, doch mit den richtigen Medikamenten geht es einem schnell wieder besser. Ich ließ ihm noch Geld da um die offenen Rechnungen im Krankenhaus bezahlen zu können, denn eine Krankenversicherung haben hier die wenigsten. Später konnte ich dann Jannis beim "Fußb

Push-Pull

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Während es in Deutschland nochmal schneit, hat bei uns schon die Wachstumsphase längst begonnen. Fast jeden Tag gibt es starke Regenschauer und weichen den Boden auf. Innerhalb von wenigen Tagen waren die Mais und Bohnen Pflanzen aus dem Boden gewachsen. Gestern hat unser Landwirtschaftslehrer mit seinen Schülern noch die wenigen Lücken nachgesät, wo noch nichts aufgegangen ist. Aus der roten Erde strecken nun die Pflänzchen ihre grünen Blätter der Sonne hin, wenn sie zwischendurch einmal herauskommt. Auf dem Bild sieht man unser Testfeld mit der Verwendung von der "Push-Pull" Technologie, bei der neben Mais auch noch verschiedene Gräser zwischen die Reihen und um das Feld gepflanzt werden um Schädlinge abzuhalten und den Boden zu verbessern. Wir hoffen die Unterschiede und Vorteile zur herkömmlichen Monokultur werden deutlich sichtbar und die Technik findet Nachahmer bei den Bauern in unserer Nachbarschaft. Wo wir gutes gesundes Wachstum haben wollen in unserem Leben ist

Team building

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Es ist immer wieder erstaunlich wie diese Jungs zusammenarbeiten können, nach all dem was sie in ihrer Kindheit haben durchmachen müssen. Doch nicht nur bei ihrem großen Appetit wird in manchen Situationen immer mal wieder deutlich, dass die Zeit auf der Straße doch sehr prägend war. Wenn jeder für sich am kämpfen war um zu überleben, werden natürlich alle Mittel eingesetzt um für sich selber einen Vorteil herauszuboxen. Die Angst zu kurz zu kommen sitzt oft noch tief und das teilen muss weiter geübt werden. Wenn Doris und ich Mittwochs unseren Biblischen Unterricht halten, versuchen wir möglichst praktisch und spielerisch aus den Einzelkämpfern ein Team zu formen und die Werte die wir da vermitteln auch fühlbar werden zu lassen. Natürlich wollen diese Jungs auch Wettkämpfe, aber sie müssen lernen, dass man miteinander besser zum Ziel kommt. Wie könnte man das besser Lernen als bei einem Spiel oder beim Sport. Zum Fußballspielen suchen wir noch nach passenden Schuhen für die Jungs, d

festgefahren

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Diese Woche hatten wir besonders viele Kranke die wir zum Arzt bringen mussten. Nach einem heftigen Regenschauer am Morgen regnete es immer weiter. Unsere Schüler blieben in ihrer Unterkunft, denn die paar Meter bis zur Schule wären sie ganz nass gewesen. Während ich noch mit den Lehrern etwas zu besprechen hatte kümmerte sich Doris um unsere Kranken. Die Straße zu unserem Safinagelände hatte sich in eine Rutschbahn verwandelt. Der Schlamm war glatt wie Schmierseife als Doris unsere Kranken ins Krankenhaus bringen wollte. In einer Kurve den Berg hinunter rutschte das Auto einfach gerade aus weiter in den Graben. Gott sei Dank war weiter nichts passiert, aber aus eigener Kraft kam man da nicht wieder los. Selbst so ein Geländewagen hat seine Grenzen. Nachdem Doris mich benachrichtigte schickte ich ein paar Jungs los einen Traktor in der Nähe zu besorgen um das Auto aus dem Graben zu ziehen. Doch nachdem wir mit einer Schaufel und Brettern einen Weg gebahnt hatten, brachten wir das Aut