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Es werden Posts vom Oktober, 2018 angezeigt.

erste Früchte

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Vor einem Jahr haben wir diese Passionsfrucht Ranken an unserem Haus gepflanzt. Seither warten wir darauf, dass endlich auch Früchte daran wachsen und hatten schon fast die Hoffnung aufgegeben. Seit einem halben Jahr trifft sich Doris regelmäßig um für die Internationale Schule unserer Kinder zu beten. Zuerst betete sie mit einer anderen Mutter für einen guten neuen Schulleiter. Nun betet sie mit der Frau des guten neuen Schulleiters und einigen anderen für andere Probleme in der Schule. Und es ändert sich etwas! Natürlich steckt da auch viel Mühe und Arbeit dahinter, doch Gott hat seinen Segen dazu geschenkt. Seit Monaten beten wir für eine gute Fortsetzung der Bauarbeiten bei Safina. Nun haben wir einen tüchtigen Vorarbeiter der offensichtlich sein Handwerk versteht gefunden und es kann weiter gehen. Über dem Schülerwohneim wird nun zunächst ein zweites Wohnheim und noch ein Mitarbeiterhaus gebaut. Bei uns war heute Erntedankfest in der Kirche. Im Suaheli Gottesdienst brachte

geschafft!

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Schon seit einem Jahr träumen Jannis und ich davon endlich unseren "Hausberg" den Lupanga Peak zu besteigen. Gestern haben wir es endlich geschafft! Nach etwa 1000 Höhenmetern, die wir von unserem Haus steil bergaufwandern, kommen wir zu diesem "Picknick-Point". Die Wolken liegen unter uns der Gipfel nochmal 500 Meter über uns. Nun wird es richtig steil und wir klettern den anstrengenden letzten Teil bis zum Gipfel. Leider ziehen die Wolken wieder zu und wir haben keine Sicht vom bewaldeten Gipfel aus. Auch die Sicht hinter diesen Berg, den wir täglich vor Augen haben bleibt uns verwehrt. Doch es muss ja nicht das letzte mal gewesen sein, dass wir hier hoch kommen. Als wir nach 9 Stunden wandern endlich wieder zuhause sind tut mir alles weh, doch die Auszeit in der Natur hat mir sehr gut getan nach dieser Woche! Es war einfach sehr viel los, manches liegt unerledigt auf meinem Schreibtisch. Unterricht musste vorbereitet und gehalten werden, Reparaturen durchgefü

grünes Licht

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Es geht weiter. Manches wiederholt sich sogar jetzt nach einem Jahr. Doch immer wieder muss ich mich durchkämpfen mit Dingen, die ich noch nie gemacht habe. Dabei liege ich immer wieder Gott in den Ohren, ohne dessen Hilfe ich nicht weiter wüßte. Letzte Woche hatte ich den Eindruck ich muß noch mal auf die Stadtverwaltung wegen der Genehmigung für unsere Schule, ich hatte jedoch keinen richtigen Grund da hinzugehen. Als ich aus dem Auto steige und gerade zu den Büros reinlaufe klingelt mein Telefon. Der Beamte für die Erwachsenenbildung (unsere Jungs sind ja fast alle volljährig) ist an der anderen Seite und möchte mich sprechen. Ich sage ihm: "ich steh schon vor der Tür von ihrem Büro..." Er war schon etwas verdutzt mich gleich zu sehen. Wir hatten dann ein sehr gutes Gespräch. Gestern hatte ich unseren Safina-Generator mit in die Stadt gebracht um den Anlasser reparieren zu lassen. Zuerst habe ich mich durchgefragt, wer so etwas machen könnte. Bei der Telefonnummer, d

rote Ampel

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Nun sind wir schon ein Jahr in Morogoro, es ist viel passiert, doch oft müssen wir uns in Geduld üben. In diesem Jahr wurden die ersten beiden Verkehrsampeln in Morogoro installiert. Es war spannend zu erleben wie die Verkehrsteilnehmer reagierten. Manche ignorierten einfach dieses moderne Zeug, andere hatten schon mal eine Ampel woanders gesehen. Bisher hat es auch ganz gut ohne funktioniert. Heute morgen standen wir wieder im Stau an der zweiten neuen Ampel. Franziska war schon ganz nervös, denn sie wollte nicht zu spät in die Schule kommen. Anscheinend war die Wartezeit für die Haupstrasse kürzer eingestellt als für die Seitenstraße von der kaum Verkehr einbog. Ganz hinten im Stau hat man keine Ahnung was los ist. Manche Autofahrer haben tatsächlich einfach versucht alle zu überholen und als dann Gegenverkehr kam war das Chaos perfekt. Als wir uns endlich der Ampel näherten konnten wir zumindest sehen wie lange wir noch warten mussten. (Im Leben wäre das manchmal gut zu wissen wi