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Es werden Posts vom Januar, 2018 angezeigt.

Blick nach vorn!

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Vergangene Woche haben wir beobachten dürfen, wie viele unserer Nachbarn beim Safina Gelände ihre Felder vorbereiten. Nach dem ausführlichen Regen ist der Boden nicht mehr so hart und die Bauern wollen alle ihr Feld bestellen. Doch auch hier ist so ein Bild mit einem Paar Jochochsen selten geworden. Nur ein paar Meter weiter hat ein Traktor auch unser gepachtetes Feld umgeackert. Das ging viel schneller und hat nicht so viel Mühe gekostet, wie mit den Ochsen. Wir warten mit der Saat noch bis zur großen Regenzeit im März. Dann werden wir mit allen Schülern zusammen das Feld bestellen.  Bis dahin gibt es aber noch viel Arbeit. Endlich hat unser Wohnhaus außen Türen bekommen, doch die Fenster und Innentüren fehlen noch. Morgen sind hoffentlich die ersten Schultische fertig. Die Anmeldungen müssen bearbeitet werden, Formulare ausgefüllt. Wir dürfen uns jetzt nicht ausruhen und feiern was wir schon erreicht haben. Und manches geht langsamer als wir es gerne hätten, denn Mitarbeiter

He will make a way

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Diese Woche war unser Rechner von Safina bei uns in Morogoro zu Besuch. Es gab viel zu besprechen und zu lernen. Wir haben zuerst auf dem Safina Gelände zusammengesessen und über dem Jahresabschluss gebrütet. Und am Tag darauf noch bei uns zuhause, denn bei Safina haben wir noch keinen Strom und selbst ein Laptop muss irgendwann wieder zum Laden an die Steckdose. Viele Dinge gibt es hier noch nicht, die wir nun dringend bräuchten. Die Gebäude sind bezahlt und fertig, doch uns fehlt noch einiges um sie gut einrichten zu können. Anfang Februar sollen die ersten Schüler wieder kommen und der Unterricht für die verkürzte Sekundarschule beginnen. Wir haben einige Spenden von unserem Safina Jubiläum. Damit können wir Tische und Stühle für ein Klassenzimmer und Gittertüren für das Wohngebäude anschaffen. Doch wir brauchen weitere Möbel, viele Bücher, wir müssen Gebühren bezahlen und es ist noch dunkel in den Häuseren, denn wir haben noch keinen Strom. Ich habe keine Ahnung wie das werden so

Montag

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Heute ist Montag. Noch vor dem Wecker wachen wir durch das laute Prasseln des Starkregens auf unserem Dach auf, es ist noch dunkel. An Schlafen ist auch mit Ohrenstöpseln nicht mehr zu denken. Doch bald müssen wir sowieso aufstehen, der Hund muss mal raus. Langsam wird es hell. Der Nachtwächter ist noch da, denn der Tagwächter hat sich wegen des Regens verspätet. Schnell die Kinder wecken und Frühstück machen. Es gibt Müsli mit frischen Früchten und Pulverkaffee. Nach dem Frühstück noch schnell die wichtigen Sachen in die Tasche packen. Mit dem Regenschirm ins Auto und dann geht es hinunter in die Stadt zur Schule. Es regnet immer noch stark. Einige Strassen in der Stadt stehen wieder unter Wasser, da das Wasser nicht so schnell abfließen kann. Wir wühlen uns durch den Schlamm der Seitenstraße zur Schule. Die Kinder steigen aus und rennen in ihre Klassenzimmer. Wir fahren zurück in die Stadt und tanken erst einmal zwei große Benzinkannister voll. Das brauchen wir für den Generator d

Da ist der Wurm drin

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Da ist schon wieder einer! Lautstark schreit Franziska aus ihrem Zimmer, denn wir haben zur Zeit viele ungebetene Gäste. Die aussergewöhnlich starke "kleine" Regenzeit macht es im Garten sehr ungemütlich für alle Tiere. Deshalb drücken sie ins Haus. Große und kleine Würmer, Tausendfüßler mit roten Beinen, Ameisen in jeder Größe, Kakerlaken und Käfer. Die Geckos freuen sich über reiche Beute und wir tragen die Besucher auf der Kehrschaufel vor die Tür. Heute haben wir unsere erste grüne Schlange gesehen wie sie über unser Tor sich in den Garten hat gleiten lassen. Wir werden ihr kein Asyl anbieten. Die Affen, die immer wieder sich ihre Nase noch platter an der Fensterscheibe drücken, passen zum Glück nicht durch den Spalt unter der Tür. Aber der Regen ist auch sehr ungemütlich und sogar gefährlich für die Menschen. Diese Woche gab es in der Nähe vom Safina Gelände sogar Tote zu beklagen über denen das Haus nach einem heftigen Regenfall einstürzte. Der Regen hinterläßt auf de