Artenreichtum am Rheinufer

 Im Kiswaheli Unterricht haben wir einige Anekdoten von Bernhard Grzimek gehört. Unsere Lehrerin kannte ihn persönlich.
Das hat uns bei unseren abendlichen Spaziergängen und kleinen Radtouren hier am Rheinufer wachsam gemacht um genauer hinzusehen. Wer hätte schon gedacht das es hier Flusspferde zu bewundern gibt. Jedoch fallen sie deutlich kleiner aus als die in Tansania und sind nur sehr selten anzutreffen. Viel häufiger sehen wir abends und morgens direkt vor unserem Fenster eine ganze Herde Kaninchen, die sich tagsüber in ihren Löchern im Unterholz der Brombeeren verstecken. Doch unberührte Natur findet man hier kaum mehr. Denn im Tal sind auf beiden Seiten Eisenbahnlinien und verschiedene Strassen. Da wird es kaum einmal still, denn das Rattern der Güterzüge und das tuckern der Lastschiffe oder die Triebwerke der Flugzeuge in der Einflugschneisse auf Köln-Bonn hören kaum einmal auf Krach zu machen. Unser Flusspferd oder die Kaninchen stört das anscheinend nicht. Ein bischen mehr Urwald findet man hier ganz in der Nähe im Siebengebirge. Schön, dass es solche Oasen gibt in unserer technisierten Welt.

"Ja, die Natur ist wohl schön und wert, angesehen zu werden; aber sie soll uns nur von einem, der noch schöner ist, erzählen und uns nach ihm das Herz verwunden."
- Matthias Claudius -

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