alles beim alten?

Letzte Woche hatten wir die Gelegenheit ein Landwirtschaftsprojekt (das CFI unterstützen möchte) in einem abgelegenen Dorf an der Küste zu besuchen. Vieles dort hat uns an die Zeit früher vor 20 Jahren erinnert, die Menschen sind immer noch sehr arm. Obwohl es in dem Dorf sogar eine Sekundarschule gibt, eine Stromleitung, Wasserbrunnen und ein Handynetz scheint die Zeit dort stehen geblieben zu sein. Wir sahen noch viele Häuser wie dieses, aus Lehm gebaut und mit Grass gedeckt. Der Fortschritt ist nahe aber unerreichbar. So ein Haus darf gar keinen Stromanschluss bekommen. Der Boden an der Küste ist sehr sandig und steinig anscheinend kaum zur Landwirtschaft geeignet. Der wunderbare Strand wurde schon vor Jahren an einen Ausländer verkauft, der erst mal eine lange Mauer gebaut hat um die Schüler der Grundschule von seinem Grundstück fern zu halten. Doch seit zwei Jahren gibt es große Investitionen in diesem Dorf:
Auf der Anhöhe über dem Dorf hat eine Firma Grund erworben und schon einige Gebäude eines landwirtschaftlichen Betriebs errichtet. Es gibt landwirtschaftliche Kurse, die zeigen wie man ohne große Maschinen dafür mit natürlichen Mitteln auch dem Boden hier eine Ernte entlocken kann. Der Betrieb ist gemeinnützig organisiert. Den Dorfbewohnern werden Sonnenblumensamen und Hühner abgekauft, die vor Ort weiterverarbeitet und dann in der Stadt verkauft werden. Viele der Mitarbeiter sind Christen, wie der Manager mit dem wir geredet haben. Er hat seinen guten Job in der Großstadt an den Nagel gehängt um hier etwas Neues aufzubauen. Auch eine kleine christliche Gemeinde gibt es inzwischen in dieser vorwiegend muslimischen Gegend. Dank großzügiger Spenden aus dem Ausland und dem Einsatz von tatkräftigen Fachleuten gibt es für die armen Leute vor Ort eine Perspektive wie sie ihren Lebensstandart verbessern können. Ein ermutigendes Projekt, das diesem Dorf Segen bringen wird.

"Wie glücklich ist der, den du erwählst und in deine Nähe kommen lässt,  du Hoffnung aller Bewohner der Erde und am fernsten Meer.  Der du das Brausen der Meere stillst. Du sorgst für das Land und begießt es, du machst es fruchtbar und reich. So lässt du ihr Korn geraten und bereitest das Land:  Du feuchtest die Furchen und ebnest die Schollen, du lockerst sie mit Rieselregen, du segnest, was dort wächst. Du hast das Jahr mit deiner Güte gekrönt, deine Spuren triefen von Segen." aus Psalm 65

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