back to normal

Wir sind gut wieder angekommen in Morogoro. Eine volle Woche liegt bereits hinter uns. Es war heute schon etwas ungewohnt einen ganz "normalen" Gottesdienst zu besuchen und all die lieben Menschen wiederzusehen und gemeinsam die bekannten Lieder zu singen ohne irgend welche Einschränkungen. Fast ein halbes Jahr haben wir uns als englischsprachige Gemeinde nicht getroffen, doch nun es geht wieder weiter, fast normal. 

Während unseres Urlaubs in Deutschland wurde hier an der Baustelle fleissig weiter gebaut. Gestern haben wir mit dem ganzen Baukomitee zusammen die Fortschritte bewundert und Einzelheiten des Baus weiterbesprochen. Nun suchen wir noch dringend weitere Lehrer für das neue Schuljahr um wirklich auch mit einer Hauswirtschaftsklasse starten zu können. Schon in Deutschland haben mich immer wieder Bilder und Details aus Morogoro erreicht und ich war in Gedanken oft bei der Schule. Doch wir hatten auch sehr schöne arbeitsfreie Tage mit der Familie, die uns sehr gut getan haben!

Während in Deutschland das öffentliche Leben und auch das Gemeindeleben noch gar nicht "normal" läuft, haben wir hier den Eindruck, dass wir sobald wir den Flughafen verlassen hatten, alles fast beim Alten war. Wir merken kaum Einschränkungen mehr, was das Leben deutlich vereinfacht.

Doch die Nachbarländer reagieren ganz anders auf die Krise, was uns vorsichtig macht. Auch die Schule für unsere Kinder wird wieder "normal" öffnen. Wir beten, dass bis Anfang September auch alle Lehrer unterrichten können und dann auch eine Arbeitsgenehmigung bekommen.

Vor uns liegt noch ein knappes Jahr im Einsatz für Safina. das Leben hier ist alles andere als "normal", denn wir erleben jeden Tag Überraschungen. Manches wird uns wieder aus der gewohnten Ruhe bringen und unseren Glauben auf die Probe stellen. Doch wir wollen es wagen im Vertrauen auf Gott.


"Im Vertrauen auf Gott loszugehen, obwohl wir noch nichts von dem Versprochenen sehen, scheint im Glauben eher das Normale als die Ausnahme zu sein."
- Arne Völkel -

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